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Gaslighting in der Elternschaft. Wenn dir eingeredet wird, du seist eine schlechte Mutter oder ein schlechter Vater


Ich am Schreibtisch
"Wenn aus Elternschaft ein Machtkampf wird - Erkenne die Warnsignale"

Gesunde vs. toxische Elternschaft - Der entscheidende Unterschied


Echte Elternschaft hat nichts mit Perfektion zu tun. Sie dreht sich genau genommen darum, da zu sein. Um echte Verbindung, um das Zuhören zwischen Tür und Angel, um liebevolle Grenzen und um die Kunst, aus Fehlern zu lernen. "Gesunde" Eltern schaffen Raum für ihre Kinder, damit diese werden können, wer sie sind - ohne sie als Projektionsfläche für eigene unerfüllte Träume zu missbrauchen. Konflikte gehören dazu, Tränen auch - doch am Ende bleibt immer das Fundament: Ich bin hier richtig. Ich werde gesehen. Ich bin wertvoll.


Doch was geschieht, wenn Elternschaft in einem vergifteten Beziehungsgefüge stattfindet? Wenn das, was von außen wie eine normale Familie wirkt, täglich zu einem Überlebenskampf um emotionale Sicherheit wird? Wenn Kinder zwischen Manipulation, falscher Nähe und systematischer Abwertung aufwachsen müssen? Gerade in Verbindungen mit narzisstisch strukturierten Partnern oder toxische (Ex-)Partnern geraten die Rollen durcheinander - plötzlich steht nicht mehr das Kindeswohl im Mittelpunkt, sondern die Aufrechterhaltung kranker Machtstrukturen.


Hier entsteht der perfekte Nährboden für eine besonders zerstörerische Form seelischer Gewalt: das Gaslighting in der Elternschaft.


Befindest du dich in einer ungesunden Beziehung? Lass uns gemeinsam einen Weg aus dieser Beziehung deinem Kind zuliebe finden.



Was bedeutet eigentlich Gaslighting in der Elternschaft? Konkrete Alltagsszenarien

Ein sehr bekannter Begriff mittlerweile und trotzdem möchte ich ihn einmal für dich allgemein einordnen: (Wikipedia: Als Gaslighting wird in der Psychologie eine Form von psychischer Manipulation bezeichnet, mit der Opfer gezielt desorientiert, verunsichert und in ihrem Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich beeinträchtigt werden.
Mit dem Begriff wird in englischsprachigen Ländern seit den 1960er-Jahren umgangssprachlich und in der Psychologie der Versuch beschrieben, eine andere Person an ihrer Wahrnehmung der Realität zweifeln zu lassen. Die Täter werden auch als Gaslighter bezeichnet. Auch in der psychologischen Kriegsführung dient Gaslighting als Methode der Meinungsmanipulation und Propaganda.
Insbesondere Personen mit dissozialer, narzisstischer oder psychopathischer Persönlichkeitsstörung wenden in manchen Fällen Methoden des Gaslightings an, ohne sich dessen bewusst zu sein. In den meisten anderen Fällen wird hingegen von einer gezielten Anwendung ausgegangen. Motiv der Täter ist häufig Machtausübung gegenüber dem Opfer.)

Gaslighting in der Elternschaft funktioniert dann in etwa so: Dir wird systematisch vorgegaukelt, dass deine Wahrnehmung völlig daneben liegt. Dass du maßlos übertreibst. Dass du emotional nicht stabil bist. Dass der Fehler bei dir liegt - niemals beim anderen. In so einer Elternschaft wirkt diese Taktik besonders verheerend, weil sie den empfindlichsten Punkt trifft: deine Fähigkeit, eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein.


Szenario 1:

Du konfrontierst deine Partnerin damit, dass sie euer Kind vor anderen bloßgestellt oder emotional verletzt hat. Ihre Antwort: "Du machst wieder ein Drama aus allem. Das Kind muss lernen, mit der Realität umzugehen. Du verwöhnst es viel zu sehr. Deshalb ist es auch so wehleidig geworden."


Szenario 2:

Nach der Trennung sagst du zu deinem Ex-Partner: "Ich finde es problematisch, dass du unserem Kind bei jeder Abholung Schuldgefühle machst und mich vor ihm schlecht redest." Seine Reaktion: "Du bist viel zu sensibel. Das Kind spürt eben, dass du nicht stabil bist. Ich muss das ausgleichen, was du anrichtest."


Beide Reaktionen verfolgen dasselbe Ziel: Dich ins Wanken zu bringen. Dich aus deiner Elternrolle zu drängen. Und dir einzureden, du seist unfähig, angemessen für dein Kind zu sorgen.



Systematische Schwächung des anderen Elternteils

Kind und Mutter im Badezimmer
Sie schüren bewusst Konflikte zwischen dir und deinem Kind und möchten einen Keil dazwischen treiben

In toxischen Dynamiken wirst du nicht als gleichberechtigter Elternteil respektiert, sondern als Störfaktor - oder sogar als Gefahr. Narzisstisch geprägte Menschen versuchen, die Kontrolle über das Familiensystem zu behalten, indem sie gezielt an deinem Selbstbild sägen (selbst nach langen Trennungen oder Scheidungen). Es geht dabei selten um die Kinder, es geht dabei immer nur um dich:


Sie untergraben deine Kompetenz als Mutter oder Vater - oft vor dem Kind.


Beispiel: Beim Elternabend sagt die Ex-Partnerin plötzlich zur Lehrerin: „Sie kennen ja meinen Ex-Mann - er ist leider oft überfordert mit solchen Terminen. Deshalb kümmere ich mich um die schulischen Belange." Der Vater ist sprachlos, obwohl er sich zuverlässig um alles gekümmert hat - und fühlt sich plötzlich entwertet.


Sie inszenieren sich als der "vernünftige", "starke" oder "liebevollere" Elternteil.


Beispiel: Bei der Geburtstagsfeier gibt sich die narzisstische Mutter vor allen Gästen besonders herzlich, bringt das teuerste Geschenk mit und überschüttet das Kind mit Lob. Im Privaten macht sie dem Kind jedoch Vorwürfe oder ignoriert es tagelang - der Vater wird als überkritisch hingestellt, wenn er dieses Verhalten anspricht.


Sie nutzen vorgetäuschte Fürsorge, um dich kleinzuhalten: "Du schaffst das nicht, ich mache das besser."

Das Ziel bleibt immer dasselbe: Kontrolle. Nach außen wird ein perfektes Bild aufrechterhalten - während du innerlich immer mehr an dir zweifelst.


Du wirst klein gemacht, manipuliert und die Wahrnehmungen verschieben sich? Vertraue deinem Gefühl und melde dich.




Manipulation erkennen und Selbstzweifel beenden


Viele Betroffene bemerken lange nicht, was mit ihnen geschieht. Warum? Weil Gaslighting schleichend wirkt. Und weil man den anderen geliebt hat - oder noch immer Gefühle da sind.


Doch es gibt eindeutige Warnsignale:


1. Deine Realität wird ständig angezweifelt.Du sagst: „Du hast gestern vor dem Kind geschrien.“Sie sagt: „Du übertreibst maßlos. Du drehst dir alles zurecht.“.

Du fängst an, an deiner Wahrnehmung zu zweifeln – obwohl du genau weißt, was passiert ist.

2. Du wirst vor dem Kind als instabil oder überfordert dargestellt.Beispiel: Er sagt zum Kind (oder zu Außenstehenden):„Mama ist einfach manchmal hysterisch. Aber ich kümmer mich ja.“. Dein Ruf wird systematisch untergraben – oft ganz subtil.

3. Er schreibt dir die Schuld für seine Fehler zu.Du hast klare Grenzen gesetzt, aber er hält sich nicht dran? Trotzdem heißt es: „Du bist doch diejenige, die immer Stress macht. Ich will doch nur in Ruhe mein Kind sehen.“.

Die Rollen werden verdreht – aus Täter wird Opfer.

4. Sie nutzt das Kind, um dich zu verunsichern.Beispiel:„Papa verbietet dir das wieder? Weißt du, bei mir darfst du das.“.

Das Kind wird instrumentalisiert – gegen dich, gegen eure Vereinbarungen.

5. Du fühlst dich chronisch verwirrt, müde, falsch.Du gehst mit einem schlechten Gefühl ins Bett und wachst mit Selbstzweifeln auf?

Das ist ein Warnzeichen: Du bist nicht „zu sensibel“ – du wirst manipuliert.


Außerdem zu beachten:

  • Du fühlst dich nach Gesprächen benommen oder innerlich klein

  • Du beginnst, dich bei alltäglichen Entscheidungen ständig zu hinterfragen

  • Du vertraust deiner Wahrnehmung nicht mehr und suchst ständig Bestätigung von außen


Beispiel 1:

Du möchtest deinem Kind eine Grenze setzen (z. B. „Heute wird nicht mehr gespielt"). Dein Ex-Partner sagt: „Ach bitte, du weißt doch selbst, dass du viel zu streng bist. Lass mich das regeln." Du gibst schließlich nach - und glaubst wirklich, zu hart zu sein.


Beispiel 2:

Du äußerst beim Elterngespräch Bedenken über das Verhalten der Mutter. Später wirft sie dir vor, du würdest sie beim Kind und vor anderen schlechtmachen. Du beginnst, deine Aussagen infrage zu stellen - obwohl du sachlich und berechtigt warst.


Diese Mechanismen führen dazu, dass du dich selbst immer weniger spürst - und dich mehr und mehr von deinem eigenen Urteilsvermögen entfernst.


Schutzstrategien für dich und dein Kind - Praktische Schritte


Führe eine Dokumentation:

Ein Anwalt oder Richter mit Gesetzesbuch in der Hand
Besonders für das Jugendamt oder das Familiengericht ist eine gute Dokumentation wichtig

Halte Vorfälle schriftlich fest - auch scheinbar harmlose Situationen. Beispiel: Nach jedem Umgangswochenende kommt das Kind verstört zurück. Es erzählt, die Mama habe wieder gesagt, der Papa sei „verrückt". Notiere dir: Datum, genauen Wortlaut, Reaktion des Kindes. Diese Sammlung wird dir später helfen - auch bei Jugendamt oder Gericht.


Organisiere dir Unterstützung:

Wende dich an einen Coach, eine Therapeutin oder einen spezialisierten Anwalt.Beispiel: Eine Klientin lässt sich beim Jugendamtstermin begleiten, um klare Aussagen treffen zu können, ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen. Das gibt Sicherheit.


Festige deine Elternrolle:

Finde deinen authentischen Stil als Mutter oder Vater. Beispiel: Auch wenn der andere Elternteil dich verspottet („Du bist so esoterisch - kein Wunder, dass das Kind nicht funktioniert"), bleibe bei dir: „Ich begleite unser Kind liebevoll. Und genau das braucht es."


Etabliere klare Grenzen:

Beispiel: Kommunikation ausschließlich schriftlich per E-Mail. Keine Sprachnachrichten. Keine Diskussionen bei der Übergabe. Falls nötig: Übergabe über Dritte oder neutrale Orte (z. B. Schule, nicht die Wohnung).


Vertraue deinem Kind:

Kinder haben feine Antennen. Wenn du liebevoll und verlässlich bleibst, hat dein Kind einen sicheren Hafen - selbst wenn der andere Elternteil Chaos stiftet.


Brauchst du konkrete Hilfe? Lass dich nicht länger allein kämpfen.



Im Umgang mit dem Jugendamt:


Bereite dich gründlich vor. Bleibe sachlich, aber deutlich. Konzentriere dich auf konkretes Verhalten, nicht auf Diagnosen.

Beispiel: Sage nicht: „Meine Ex ist eine Narzisstin", sondern: „Das Kind erlebt bei ihr regelmäßig abwertende Kommentare über mich, was zu starker Verunsicherung führt.

Ich möchte, dass mein Kind nicht in Loyalitätskonflikte gerät."

Lass dich idealerweise von einer Person begleiten, die deine Wahrnehmung bestätigt und dir Rückhalt gibt.


Ich bereite dich exklusiv mit meinem "Insider Wissen" aus 13 Jahren Jugedamt und Familiengericht auf solche Termine und Situationen vor. Du bist dann auf jeden Fall vorbereitet, klar und sicher bei diesen Terminen und wirst von mir auch in der richtigen Rhetorik geschult. Bei Trennungen aus toxischen oder narzisstischen Beziehungen gelten andere Spielregelen. Beratungsstellen, Jugendämter und Familiengerichte kennen diese nicht und spielen auch nicht danach. Das merkst du relativ schnell, wenn du dort in Kontakt kommst.


Dein innerer Kompass ist dein Wegweiser


Eine Frau reibt sich die Schläfen

Du bist keine schlechte Mutter. Kein schlechter Vater. Du befindest dich in einer anspruchsvollen, emotional hochkomplexen Situation - und du gibst dein Bestes.

Wenn du häufig zweifelst, nicht mehr weißt, was richtig ist - kehre zurück zu deinem Bauchgefühl. Zu deiner Intuition. Sie war schon immer da. Sie wird deutlicher, wenn du anfängst, dich selbst wieder ernst zu nehmen.

Und das ist vielleicht das Wertvollste, was du deinem Kind mitgeben kannst: Dass man sich selbst vertrauen darf - auch wenn andere daran rütteln wollen.



Bist du bereit für Veränderung?


Du musst nicht allein durch diese schwierige Zeit gehen. Als erfahrene Beraterin für schwierige Beziehungsdynamiken begleite ich dich dabei, deine Stärke als Mutter oder Vater zurückzugewinnen und klare Grenzen zu setzen.



Ich an einer Wand gelehnt lächelnd

Hi! Ich bin Christine und biete


Coaching und Beratung für narzisstische und toxische Beziehungen,privat und beruflich


Fühlst du dich in deiner Beziehung ständig ausgelaugt, verunsichert oder klein gemacht? Drehst du dich in den immer gleichen Konflikten im Kreis und weißt nicht, wie du da rauskommen sollst?

Ich begleite Menschen, die in ungesunden oder toxischen Beziehungen feststecken.


Gemeinsam schauen wir uns an, was wirklich hinter den Dynamiken steckt, warum du immer wieder in solche Muster gerätst und wie du es schaffst, dich davon zu lösen.




Was ich, unter anderem, für dich tue:

Ich helfe dir zu erkennen, ob die Beziehung toxisch ist oder einfach nur herausfordernd.

Wir arbeiten daran, deine Selbstwahrnehmung und dein Selbstwertgefühl zu stärken.

Du lernst, Grenzen zu setzen und ungesunde Muster zu durchbrechen.


Ich unterstütze dich bei der Entscheidung: Bleiben, verändern oder gehen?

Falls du bereits den Absprung geschafft hast, begleite ich dich dabei, emotional zu heilen und neue, gesunde Beziehungen aufzubauen.


Mein Ansatz ist klar, empathisch und tiefgehend. Ich nehme dich ernst, ohne dir etwas schönzureden – und ich gebe dir konkrete Werkzeuge an die Hand, die dich wirklich weiterbringen. Meine Angebote sind im Premium-Bereich angesiedelt. Sie spiegeln nicht nur meine langjährige Erfahrung und fachliche Expertise wider, sondern auch das tiefe Insiderwissen, das ich über viele Jahre hinweg in der Arbeit mit komplexen Beziehungssystemen aufgebaut habe. Ich arbeite intensiv, individuell und mit nachhaltigem Anspruch.


Wenn du aktuell in einer schwierigen finanziellen Lage bist, gibt es kostenfreie oder sehr kostengünstige Angebote – zum Beispiel über Einrichtungen wie die Caritas, das Jugendamt (vermittelt und hat Adressen) oder private Beratungsstellen.


Ich bitte um Verständnis, dass ich keine kostenfreien Einzelsitzungen oder niedrigpreisige Beratungspakete anbiete.


Ein kleines Intro meiner Arbeit mit ungesunden Beziehungen

 
 
 

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